Warum es vielen so schwerfällt, sich Hilfe zu holen – und warum das gar nichts mit Schwäche zu tun hat
Was viele Menschen bewegt
„Ich kann so nicht mehr weitermachen.“
„Ich bin einfach nur noch müde.“
„Ich kann nachts nicht mehr schlafen, die Gedanken kreisen nur noch.“
„Ich weiß, es muss sich etwas ändern – aber ich weiß nicht, was – und schon gar nicht wie.“
Das höre ich oft. Und die Menschen, die das sagen, haben lange gezögert, bevor sie diesen Schritt gemacht haben. Nicht, weil sie keine Unterstützung bräuchten – sondern weil der Gedanke, sich Hilfe zu holen, für viele schlichtweg ungewohnt ist.
Stark sein, funktionieren, durchhalten
Hinter diesem Zögern stehen oft tief verankerte Überzeugungen:
Man muss stark sein. Man muss es alleine schaffen. Man darf sich nichts anmerken lassen.
Also hält man durch. Reißt sich zusammen. Trägt alles mit sich – manchmal über Jahre hinweg.
Denn von außen betrachtet ist alles in Ordnung.
Es wird gearbeitet, organisiert, funktioniert.
Man tut, was zu tun ist.
Und doch wächst innerlich das Gefühl: So kann es nicht weitergehen.
Es wird lauter, drängender – manchmal so sehr, dass der Körper beginnt, es deutlich zu zeigen.
Plötzlich sind da Schlafstörungen, Unruhe, Rückzug oder Schmerzen, die keine klare Ursache haben.
Das gesamte System sendet ein deutliches Signal: „Ändere etwas.“
Hilfe holen – aber wie?
Für viele passt es nicht ins Selbstbild, Hilfe anzunehmen – und schon gar nicht in das Bild, das andere von ihnen haben sollen.
Dazu kommen Fragen wie:
Wohin soll ich mich wenden? Wer kann mir überhaupt helfen? Und wie soll das gehen?
Also bleibt man noch in der belastenden Situation, manche sogar so lange, bis wirklich nichts mehr geht.
Es trifft gerade die Starken
Viele Menschen, die sich knapp vor dem Burnout – oder gar schon im Burnout wiederfinden, sagen rückblickend:
„Ich hätte nie gedacht, dass es einmal so weit kommt.“
Es trifft gerade diejenigen, die besonders stark sind:
Die, die mit echtem Durchhaltevermögen alles im Griff zu haben scheinen und die sich selbst deutlich mehr abverlangen, als sie es je von anderen fordern würden.
Reden allein reicht oft nicht
Einige haben bereits Gespräche geführt.
Sie wollten verstehen, was los ist – aber das Gefühl, dass sich wirklich etwas verändert, ist nicht gekommen.
Denn Reden allein reicht nicht immer.
Manchmal braucht es mehr als ein Gespräch über die Vergangenheit.
Viele wünschen sich, dass es leichter wird, dass sie sich wieder spüren können.
Dass Freude – und vielleicht auch ein bisschen Unbeschwertheit – wieder ins Leben zurückkehrt.
Und oft können sie gar nicht benennen, was ihnen eigentlich fehlt.
Genau da setzt Coaching an
Im Coaching arbeiten wir nicht mit dem, was war – sondern mit dem, was jetzt ist.
Und mit der Frage:
Was willst du stattdessen? Was brauchst du – ganz konkret – um wieder du selbst zu sein?
Wenn es sinnvoll ist, blicken wir auch zurück – aber nicht, um uns dort lange aufzuhalten.
Ein kurzer Blick, um zu verstehen, was dich bis jetzt zurückgehalten hat – und wie du es auflösen kannst.
Dann richten wir den Fokus wieder nach vorn.
Wir arbeiten mit dem, was bereits da ist:
Mit Ressourcen, mit hilfreichen Strategien – also mit dem, was schon einmal vorangebracht hat.
Wir finden heraus, was es braucht, damit es leichter wird – Schritt für Schritt, in dem Tempo, den der Veränderungsprozess braucht.
Und manchmal finden wir auch völlig neue Wege.
Sich Unterstützung zu holen ist kein Zeichen von Schwäche – sondern von Klarheit
Coaching bedeutet, sich selbst wichtig zu nehmen.
Es ist Hilfe zur Selbsthilfe.
Es ist ein Anfang, kein Eingeständnis von Schwäche oder Unvermögen.
Und es ist ein Ausdruck von Verantwortung – für dich, für dein Leben, für das, was dir wichtig ist.
Ist jetzt der richtige Moment, etwas zu verändern?
Dann kannst du hier dein “Passt-das?- Gespräch” buchen.
Es dauert 30 Minuten, ist kostenlos und unverbindlich.
Wir schauen gemeinsam, ob mein Angebot zu deinem Anliegen passt – und ob wir gut zusammenarbeiten können.
Denn die richtige Chemie ist entscheidend für Klarheit, Vertrauen und echte Veränderung.